No-Foodwaste Tipp N° 5 – Aus Risotto werden "Arancinis"

Kürzlich hat mein Mann Risotto für gefühlt 10 Personen zubereitet, er kriegt das wirklich gut hin. Nur dass wir nur noch zu Zweit sind! Was machen, wenn man eine solche Menge Risotto übrig hat? Gemüsereis oder Suppeneinlage passt schon mal für eine kleine Menge. Aber hier...?

Und dann sind mir zum Glück die italienischen "Arancinis", gefüllte Reisbällchen, in den Sinn gekommen. Wir hatten Besuch und ich überlegte mir ein Apérohäppchen für ein hungriges Publikum.

Hier kommt das Rezept für schmackhafte ARANCINIS. Diese sind nicht wir üblich frittiert, sondern wurden im Ofen gebacken. Rezept für 20 Stk. / 4 Personen

400 g Risottorest
50 g   Tomaten, getrocknet, feingehackt
25 g   Kräuter (Basilikum, Oregano, Peterli), feingehackt
Salz, Pfeffer, Chili, ev. Knoblauch und andere Gewürze nach Belieben

80 g    Mozarella, in kl. Stücken zum Befüllen

Zum Panieren
100 g   körniges Maniok-Mehl* oder grobes Paniermehl (Semmelbrösel)
1/2 TL Gewürzmischung (Paprika, Pfeffer, Salz usw.)

Zubereitung 
In einer grossen Schüssel den Risotto, die gehackten Tomaten, Kräuter, Gewürze und das Olivenöl mischen. Aus ca. 1 EL Masse eine Kugel formen, dabei ein Stück Mozarella in die Mitte pressen und mit Reis umschliessen. Dabei fest andrücken. Ofen auf 200° Umluft aufheizen.
Die Kugeln in der Paniermischung wälzen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ca. 20 Minuten backen.

Sind gut angekommen, die Häppchen... das kann Mann also wieder Mal machen!

Arancinis können heiss oder kalt mit Joghurt und einem Zitronenschnitz oder einfach so gegessen werden. Dazu passt ein Campari-Orange oder alkoholfreier Mocktail.

* Die lateinamerikanische Maniok- Yuka- oder Cassia/Cassavawurzel ist perfekt für eine glutenfreie crispy Panade. Man findet diese in Asialäden, leider noch nie in Bio-Qualität gesichtet.